11. Mai 2025
Heute sind wir - wie gestern angekündigt, ursprünglich nicht geplant, in Kyoto aufgewacht, haben uns bereit gemacht zu gehen und haben ausgecheckt. Unser erster Tagespunkt war Kiyomizu-dera, da dieser Tempel beinahe so aussieht, wie das Puzzle das wir zu Weihnachten erhalten und zusammengesetzt haben. Wir haben später erfahren, dass dies vermutlich ein "Schwester-Tempel" ist, dazu später aber mehr.
Nach dem Auschecken habe ich einmal mehr Google Maps für die Navigation angeworfen und überrascht festgestellt, dass die Reise zum Tempel doch "nur" 30 Minuten statt wie gestern Abend angeschaut, 45 Minuten dauert. Als wir dann im Bus sassen, der gerade einmal 4 Minuten später abfahren sollte, hatte ich gesehen, dass dieser spezielle Bus nur jede Stunde fährt. Wieder einmal "just in time"! 😁
07:24 Auf dem Weg zur Busstation fiel uns die "unendliche Weite" dieser Gasse auf.Kiyomizu-dera
An der Station vor dem Tempel angekommen, mussten wir noch, wie üblich, einige Höhenmeter überwinden - und heute merkten wir auch mehrmals (auch beim aus der Metro via Treppen rauslaufen), dass unsere Beinahe etwas Erholung benötigen 😅.
Der Schrein war wieder einmal beeindruckend schön, bemerkenswert viel Holz wurde verbaut und die Aussicht auf die Stadt war richtig toll!
07:59 Am Fusse des Hügels, auf dem der Schrein steht.
Das Eingangs- / Empfangstor für die Anlage


Kiyomizu-dera
08:47 Holz, ein kleines bisschen.. (Wahnsinn! Warum wurde das Überhängend gebaut? Hatte es echt zu wenig Platz??)
Eine dezente Menge an Stein für ein kleines Mäuerchen.Einkaufsgasse in Kyoto
Nach dieser Tempelanlage haben wir uns dann auf den Weg zur Einkaufsstrasse "Teramachi" gemacht - die hatte ich in einem YouTube Video gesehen und dachte, dass sie sehr interessant aussieht: eine grosse Anzahl an kleinen Läden die alles Mögliche verkaufen. Natürlich auch Knabbereien und ganze Mahlzeiten. 😁 Am Sonntag öffnen wohl diverse Läden erst gegen 10:00, andere sogar erst gegen 11:00 - immerhin öffnen sie überhaupt. 🫡
Ich möchte jetzt nicht darauf eingehen, was wir alles gekauft haben.. 💰💵💸 Aber, trotzdem hier ein zwei Bilder als besondere Eindrücke 😊
09:49 Dieser Mario Kopf ist grösser als Patricia!
Ein Melon Pan - dies wurde mir empfohlen und somit musste ich es ausprobieren
10:22 Hier hatten wir mal wieder Onigiri (Reisbällchen) gegessen - die waren richtig lecker!Transfer nach Osaka
Nach der Einkaufstour in Tokyo wurden unsere Beine wieder etwas müde und der Kopf träge, deswegen machten wir uns auf den Weg nach Osaka - denn da wollten wir auch noch einiges anschauen und erleben! Und nicht zuletzt haben wir da noch unsere ganzen Sachen im Hotel liegen, die wir umpacken, versenden und auch Waschen müssen 😅
Google Maps empfahl uns eine Verbindung, bei der mir schon von Anfang an etwas mulmig war, weil "Limited Express". So wie ich das verstanden hatte, war das mit den Express Zügen immer so eine komplizierte Sache mit "braucht man ein zusätzliches Ticket oder doch nicht?". Als wir dann auf dem Peron standen und die Durchsage hörten, wurde klar, dass wir eigentlich eine Sitzplatzreservation haben müssten - was wir nicht taten. Dennoch sind wir eingestiegen und haben gehofft, dass wir diese dann im Zug lösen können (als unschuldige, nichts ahnende und verstehende Touristen 😇).
So war es dann auch - der Kontrolleur kam, hatte sofort bemerkt, dass da zwei sassen ohne "Reservation" - wie unsere Sitznachbarin auf der anderen Seite des Ganges uns dann erklärte: die Kontrolleure wissen genau, welche Sitze reserviert und somit belegt sein sollten. Somit fallen "schwarze Schafe" sofort auf. Aber wir könnten den Zuschlag direkt beim Kontrolleur bezahlen - was wir dann auch taten und somit war alles bestens 🤞
Wir hatten uns dann noch weiter mit ihr unterhalten: Eine Amerikanerin, die vor 7 Jahren im Alter von 22 Jahren nach Japan ging, sich in das Land verliebte und quasi da blieb. Nun hat sie ein 2 Monate altes Kind (total süss!) und war auf dem Weg von Kanazawa (wo wir morgen hin fahren) nach Hause: Daikokucho - in der Region steht auch unser Hotel. Was für ein Zufall! 😊 Wir hatten uns dann über die ganze Zugfahrt mit ihr unterhalten, sie gab uns diverse Tipps, was wir noch besichtigen könnten, diskutierten, als was sie arbeitet und so weiter. Wir sind mit ihr zusammen bis zu unserer Heimat-Station gefahren. Sie musste dann noch etwas weiter, also verabschiedeten wir uns auch wieder voneinander.
Osaka - Dotonbori
Im Hotel angekommen, haben wir erst mal unsere Beine entlastet, die PowerBank geladen (die hatte nur noch 39%) und uns etwas erholt, damit wir später dann mit etwas Energie noch Dotonbori und Namba unsicher machen konnten 😁💸
Hier lasse ich mal wieder die Bilder sprechen, weil es sonst nicht viel Interessantes gab - mit vielleicht einer Ausnahme: in der Spiel-Arena gab es auch einen "Dance-Automaten", der die Fussbewegung der spielenden Person trackt und man gemäss ausgewähltem Lied "tanzen" soll. Als wir da ankamen, war ein junger Herr gerade am Tanzen (sah richtig cool aus!), musste nach dem Lied dann aber zumindest eine Pause einlegen und ein anderer Spieler spielte weiter, der ein anderes Lied ebenfalls quasi perfekt durch getanzt hat - sah auch ganz gut und sehr aktiv aus. Nach nur wenigen Minuten hat sich zumindest ein ordentliches Publikum zusammen geschart, welche sein Können bestaunt hat und am Ende den Spieler bejubelt. 👍
Mein Abendessen - erst als Patricia eins aufstach, damit es besser abkühlt wurde mir bewusst, dass darin "Oktopus-Tentakel" und nicht "Schweine-Speck" war 😅🤫
diverse Geschäfte und Läden hatten grosse, seltsame Maskottchen über ihrem Eingang
Sieht schön aus! War glaub ein Restaurant / Izakaya
Solche Spiel-Arenen gibt es wie Sand am Meer hier. Und nicht nur mit 2-3 Maschinen, sondern dutzenden, wenn nicht hunderten (auf mehrere Stockwerke verteilt).
Vermutlich wiederum ein "Maskottchen" für den Laden darunter?
Im Untergrund - Shopping Area der Namba Station.Statistik
Wiederum etwas Statistik zum Schluss:
- Schrittzähler: Patricia 16'500; Beat: 18'500
- Höchster Puls des Tages, Patricia: 104; Beat: 191