16. Mai 2025
Heute wollten wir eine Aussichtsplattform erreichen, von welcher aus DAS Bild von unserem Puzzle stammt. Deswegen machten wir uns mit dem Mietauto auf dahin - zuerst wollten wir am Bahnhof parken, aber da weder Ticketautomaten noch sonst irgendwie klar war, ob wir da parken dürften oder nicht (und sooo wenige da geparkt haben), waren wir unsicher und sind deswegen weiter Richtung Aussichtsplattform gefahren - da gab es dann diverse private, die ihren kleinen Parkplatz gegen 1'000 Yen anboten (etwas günstiger als der offizielle Parkplatz: 1'500 Yen). Da haben wir kurzerhand entschlossen, den letzten Parkplatz VOR dem offiziellen zu nutzen und da der netten Dame 1'000 Yen dafür zu geben 😊 sie führten auch einen kleinen Stand, an dem ich noch eine Banane holte - lecker!
Aussichtsplattform
Der Weg zur Aussichtsplattform hoch war eine um die 390 Stufen lange Treppe. Na da freuen sich die Beine! Ich bin natürlich wie ein junges Rehlein da hochgehüpft. Oben bei der Pagode angekommen schnaufte ich dafür wie eine 100-jährige Dampflok. 😅 aber hey, bis Patricia oben war, ging es mir bereits wieder gut, ich habe einige Fotos von Fuji gemacht und wir konnten noch etwas weiter hoch zur Aussichtsplattform 😁
Ein kleiner Tempel am Fusse des Berges mit der Aussichtsplattform
Ein Teil der Treppe hoch zur Pagode und Aussichtsplattform
Die Pagode oben auf dem Berg
beinahe DAS Bild von unserem Puzzle (keine Kirschblüten und zu wenig Weitwinkel)
Hier etwas mehr Weitwinkel - kommt dem Puzzle Bild glaub noch etwas näher. Leider immer noch ohne Kirschblüten 😊Oshino Hakkai
Oshino Hakkai oder die "8 Seen von Oshino" besuchten wir als Nächstes. Nach einer kurzen Autofahrt kamen wir da auf einem Parkplatz an, zahlten da die 500 Yen, wie es sich gehört und bekamen einen kleinen Plan, welcher See wo liegt und ob er in Privatbesitz ist (und somit zusätzlich kostet) oder nicht. Eigentlich hätte man von da Fotos von Fuji machen können, wie er sich in einem der Seen spiegelt - aber nur bei gutem Wetter oder zumindest wenn man Fuji überhaupt sieht 🫣. Somit beschränkten wir unsere Fotos auf die paar Seen / Teiche (wovon jeder einzelne von einer Gottheit berührt wurde oder eine Gottheit beherbergt) und kämpften uns ansonsten durch die Touristenmassen und besuchten mal wieder die verschiedenen Geschäfte, die sich entlang jeder Touristenattraktion ziehen.
Wir haben nicht viele Fotos von den kleinen Seen gemacht, deswegen hier einfach mal 2 erlesene Bilder:
Eine Wassermühle - noch halb funktionsfähig
Ein kleiner Snack zum Mittag 😅Ice Cave
Danach machten wir uns weiter auf den Weg zur "Ice Cave" - eine Eishöhle! Cool! Im wahrsten Sinne des Wortes: 0-4°C kalt war es am tiefsten Punkt - und ist es im Prinzip das ganze Jahr über auch. Von Frühling bis Herbst schmilzt die Eismasse leicht, von Herbst bis Frühling wächst sie wieder. Zudem gibt es ordentlich Luft-Zirkulation, somit ist es eine natürliche Klimaanlage / Kühlung 😊
Die Höhle wurde auf einem 5m langen Stück nur ca. 90cm hoch - das heisst wir mussten uns vorsichtig weiter bewegen um nicht den Kopf anzuschlagen.
In dem Teil war es noch etwas höher, somit konnte ich etwas entspannter posieren 😊
Eis! Und nicht wenig 😅
Übrigens gilt auch dieses Eis als "Naturerbe", deswegen darf man es nicht berühren.
Aber ein Selfie schadet ja nicht 😁Saiko Iyashi-no-Sato Nenba
Nach der Eishöhle ging es weiter zu einem traditionell japanischen Dorf: Saiko Iyashi-no-Sato Nenba. Das ist ein Dorf am Fusse eines Berges in einem Teil in dem 3 Bäche zusammenkommen. 1966 regnete es scheinbar mal so stark über so viele Tage hinweg - und dann kam noch ein Taifun dazu, welcher bis zu 820mm Wasser pro Stunde und Quadratmeter Regen brachte. Um Mitternacht gab es dann aus 2 der 3 Bächen eine Schlammlawine, die das halbe Dorf und damit mehr als 90 Menschen mitriss. Tragisch!
Das Dorf wurde anschliessend wieder aufgebaut - vermutlich nicht genau gleich, sondern etwas optimiert, sodass das Wasser in einem nächsten solchen Fall besser abfliessen kann.
In einem der altertümlichen japanischen Hütten hatte es einfach mal diese Samurai Deko / Ausstellung. Hübsch!
Und noch die andere Hälfte.
von etwas weiter entfernt, durch die Tee-Koch-Stelle
Die Koch-Stelle ist praktischerweise im Boden eingelassen. Soweit ich verstanden hatte, wurde die jeweils nur "für hohen Besuch" geöffnet und eingeheizt. Ich mag mir den Qualm in der Hütte gar nicht vorstellen 😅
Fuji Yama in 5000 gefalteten Papierchen - hübsch! Und mit viel Geduld
Ein Charcoal Kiln IRL! Hätte nicht gedacht, dass ich das mal noch zu sehen bekomme 😅Abschluss
Da wir heute gegen 6:00 aufgestanden ist, und uns langsam kühl wurde (Aussentemperatur um die 12°C) und wir noch Wäsche waschen wollten, machten wir uns auf den Heimweg in's Hotel, Wäsche waschen, Sachen umpacken (schon wieder so viele Souvenirs 🫣) und Blog schreiben 😊
Auf dem Heimweg kamen wir noch an einer Aussichtsstelle am See vorbei und mussten doch direkt noch einmal ein paar Fotos schiessen.
Fuji Yama auf bunten Kanus
Und noch ein Panorama - weil der See und die Landschaft rundherum irgendwie mystisch wirkte!Statistik
Wiederum etwas Statistik zum Schluss:
- Schrittzähler: Patricia 7'800; Beat: 9'300
- Höchster Puls des Tages, Patricia: 110; Beat: 143